Kunst des Ausklangs

Herzlich Willkommen in der „Zwischenwelt“


Die Zeit zwischen Tod und Bestattung erleben viele Menschen als eine Art Zwischenwelt. Es ist eine Zeit von großer Bedeutungskraft. Alles was jetzt passiert und was wir passieren lassen, dient uns als leitender Gedanke, als emotionale Stütze in der Zeit der Trauer und im weiteren Leben. Alles was wir in diesen letzten gemeinsamen Tagen des Abschieds gestalten und tun, bleibt uns in besonderer Erinnerung. Es geht um konkrete letzten Handlungen, die wir für einen anderen Menschen tun können.
Eine Frage schwingt dabei wohl immer mit: Wie möchte ich selber einmal verabschiedet werden, wie wird das bei und für mich sein?

Als Österreicherin bin ich in Bezug auf das Sterben und den irdischen Abschied mit vielen freundlichen Begrifflichkeiten groß geworden. In Österreich gibt Mensch den Löffel ab (gibt an Leffö o), stellt die Patschen auf (stöht de Podschn auf) oder zieht den Holzpyjama an (ziagt an Hoizpydschama o).
Dieser „Holzpyjama“ ist das letzte Gewand, das wir anziehen werden bzw. welches uns angezogen werden wird.
Dieses letzte Hemd, eine schöne, schützende, wärmende Hülle, ist der Sarg.
Meinen eigenen „Holzpyjama“ habe ich mir selber so gestaltet, dass ich ihn – früher oder später – auch gerne anziehen mag.

Die Kunst des Ausklangs.

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Hinweis: Meine Werkstatträume am Friedhofsweg 70, 26121 Oldenburg sind Geschichte!
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Vielen lieben Dank!