Galerie

Begonnen hat meine gestalterische Auseinandersetzung mit meiner Gefühlswelt über die Liebe zu einem wunderschönen Kinderbuch: „Mia Maria und der Maler“.
Dann kam ich selbst auf Leinwand und Pappe. Erst viel später kam das Holz als Malgrund dazu. Bedeutsamer fast als das Ergebnis ist mir dabei der Akt des Malens an sich.
Vor Jahren, noch zu Salzburgs Zeiten, habe ich begonnen, vor allem mit den Materialien zu arbeiten, die ich gerade zur Verfügung hatte. Da sich das, bedingt durch mein berufliches und familiäres Leben, immer wieder veränderte, hatte ich genug Auswahl. Was mir nicht gelang, ist die Malerei mit Ölfarben, obwohl ich die farbkräftigen Pigmentfläschchen immer noch sehr, sehr mag und ich sie mir immer wieder ansehe. Es waren immer die Pastell- und Ölkreiden, Wasserfarben, Beizen, verschiedene Papiere, Kleister etc., die ich für und gegeneinander antreten ließ.

Manchmal weiß ich genau, was ich will und verfolge das Ziel. Oft genug auch nicht. Trotzdem entsteht immer etwas. Es ist die Freude am gestalterischen Prozess, die Spannung und Entspannung, die Überraschung, die ich mir bereiten kann, wenn ich mir in der Nacht entstandene Bilder am folgenden Tag und mit Brille auf der Nase, ansehe. Ich abstrahiere, füge Formen und Farben aneinander, übereinander und ineinander.
Ich interessiere mich dafür, wie die unterschiedlichen Materialien aufeinander reagieren. Mit den vergangenen Jahren haben die Farben an individueller Bedeutung gewonnen. In manchen Bildern und auch auf meinem eigenen „Holzpyjama“ stehen sie stellvertretend für Personen und/oder Ereignisse in meinem Leben.
Schon seit Kindertagen trage ich die Erinnerung in mir, dass sich in mir ein großes Gefühl von Zufriedenheit herstellen lässt, wenn ich nur meine Fingerspitzen voller Farbe habe.
Alleine das zu wissen, ist wunderbar!

Werkstatt & Material

Holz & Beize

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Kleines & Winziges